21. Juli 2023 / News aus dem Hochstift

Abkühlung gefällig?! Aber sicher!

Gefahrenstellen Seen und Gewässer

Bild: Viele Gefahren lauern in Seen und Gewässern Foto: Kreis Paderborn


Kreis Paderborn. Seen sind gerade im Sommer eine Verlockung, um sich abzukühlen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene verbringen die Sommertage gerne an den Gewässern im Kreis Paderborn. Doch was kaum jemand weiß – in künstlich angelegten Seen lauern viele Gefahren. Der Kreis Paderborn weist deshalb bei den sommerlichen Temperaturen ausdrücklich darauf hin, dass das Baden in Baggerseen verboten ist. 


Strömungen, Spülsandflächen, steil abfallende Ufer und Uferböschungen, welche nicht standsicher sind, bedeuten große Gefahren

Nicht zu unterschätzen sind auch die Materialien, die im Wasser schwimmen und deshalb nicht sichtbar sind. Da die Seen eigentlich Baustellen sind, verbergen sich unter der Wasseroberfläche möglicherweise alte Stromkabel oder auch Betonteile.
Nicht zu unterschätzen sind eiskalte Unterströmungen und die fehlende Sichttiefe. „Schwimmerinnen und Schwimmer können leicht in Panik geraten, wenn sie plötzlich in kalte Wasserschichten geraten oder keinen Grund mehr unter den Füßen spüren“, erklärt Pierre Rojahn, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Paderborn. Vor allem, wenn Alkohol im Spiel ist, werden viele leichtsinnig und unterschätzen ihre Kräfte. „Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Bewusstlosigkeit, die z.B. durch Herz-Rhythmus-Störungen und Gefäßsteuerungsvorgänge im Körper entstehen“, so Rojahn. Medizinerinnen und Mediziner sprechen von einem atypischen Ertrinken oder auch dem „leisen Tod“. Die Menschen gehen ohne Kampf unter.

„Wir möchten niemandem den Spaß verderben, aber das Schwimmen in Baggerssen ist lebensgefährlich“, betont auch Landrat Christoph Rüther. „Im Kreis Paderborn gibt es zahlreiche Freibäder und ein Naturbad, die besucht werden können. Dort ist auch eine Badeaufsicht vorhanden, die im Notfall eingreifen kann“, so Rüther. 
Außerdem sind am Lippesee und am Nesthauser See ausgewiesene Bereiche zum Baden freigegeben – allerdings auf eigene Gefahr.
Beiderseits der Lippe bei Sande, Bentfeld und Anreppen sind in den vergangenen Jahrzehnten durch Sand- und Kiesabbau zahlreiche Baggerseen entstanden. Bei einigen ist der Senne-Saugbagger noch aktiv, andere sind längst zu ruhigen, idyllischen Seen geworden. 

Zumeist sind sie in privater Hand und daher nicht frei zugänglich.
Wer dennoch einen Badeunfall beobachtet, sollte sofort über die 112 einen Notruf absetzen.

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