Unser Bad Driburg: PM der Hansestadt: Workshop-Abschluss: In der Bonenburger Halle ist ein Kleinwindrad entstanden

Bildunterzeile: Ein gelungenes Projekt:
Jonathan Schreiber (vorne links, PureSelfMade) und die Teilnehmer des Workshops haben das funktionstüchtige Kleinwindrad von Grund auf gemeinsam gebaut.

Ende Juli fand in der Gemeindehalle Bonenburg ein Workshop zum Selbstbau eines Kleinwindrades statt. Unter der fachkundigen Leitung von Jonathan Schreiber (PureSelfMade), einem Experten auf dem Gebiet der Kleinwindenergie, bauten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam ein Kleinwindrad von Grund auf selbst.

Ausgebuchter Workshop

Der Workshop, der von Stefanie Hüser (Klimaschutzbeauftragte der Hansestadt Warburg) und Jonathan Schreiber organisiert wurde, zog eine Vielzahl von Interessierten an, die großes Interesse an erneuerbaren Energien und nachhaltigen Technologien haben. Der Workshop war mit 13 aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfolgreich ausgebucht. Es bot sich für alle die einmalige Gelegenheit, sämtliche Teile, wie zum Beispiel die Flügel des Windrads, eigenhändig zu fertigen und dabei wertvolles Wissen über die Funktionsweise und den Bau von Kleinwindrädern zu erlangen.

Das Holz für die Windradflügel wurde von der Holzwerkstatt Himmler aus Warburg gesponsert.

Schritt für Schritt durch den Bauprozess

Jonathan Schreiber führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schritt für Schritt durch den gesamten Bauprozess. Von der Auswahl der Materialien über die Herstellung der Rotorblätter bis hin zur Montage des Generators – jede Phase wurde ausführlich erklärt und praktisch umgesetzt. Dabei legte der Workshopleiter besonderen Wert auf die Vermittlung von praxisnahen Kenntnissen und handwerklichen Fähigkeiten.

„Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr engagiert bei der Sache und bekamen einen guten Einblick in unterschiedliche Arbeitstechniken aus den Bereichen Holzbearbeitung, Maschinenbau und Elektrotechnik“, fasst Jonathan Schreiber zusammen. „Ich bin überzeugt, dass jeder von ihnen ein grundlegendes Verständnis für die Technik und den Selbstbau des Kleinwindrads mit nach Hause nimmt.“

Bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten

„Der Workshop war eine tolle Gelegenheit, selbst aktiv zu werden und ein eigenes Kleinwindrad zu bauen“, lautete das einstimmige Resümee der Workshop-Teilnehmer. Es sei sehr bereichernd, die Entstehung des Projektes von Anfang bis Ende zu begleiten und schließlich ein funktionierendes Windrad in Händen zu halten.

Windrad wird als Energieproduzent eingesetzt werden

Am Ende des Workshops wurde die Funktionsfähigkeit des Windrads getestet. Den Test hat das Kleinwindrad mit einem Rotordurchmesser von 2,2 Metern und einer Nennleistung von ca. 750W erfolgreich gut bestanden. Jetzt kann es als vollwertiger Energieproduzent eingesetzt werden und produziert je nach Standort von ca. 450 bis weit über 1000 kWh im Jahr. Die Ausbeute des Windrads ist dabei natürlich stark von den Windverhältnissen abhängig. Die gewonnene Energie ergänzt sich besonders in den Wintermonaten gut mit einer bestehenden PV Anlage. Damit es nicht nur gebaut, sondern auch genutzt wird, wird einer der Workshop-Teilnehmer es demnächst in seiner Außenanlage aufstellen.

Quelle: Saskia Jochheim - Wirtschaftsförderung, Marketing - Kommunikation und Presse - Hansestadt Warburg

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