Unser Bad Driburg: PM Hansestadt Warburg: 70. Weltkindertag: Warburgs Kitas feiern die Kinderrechte

Foto 1: Kita Pusteblume Daseburg: Zur Feier des Tages durften die Kinder den Film Petterson und Findus schauen

Foto 2 und 3: Kita Heinturmwichtel in Ossendorf: Ein Rap über die Kinderrechte führten die Kinder dem Bürgermeister vor.

Foto 4 und 8: Individuelle Gestaltung von Steinen, selbstgemachte Pizza und das kleine Wir im Adolph-Kolping-Kindergarten in Welda.

70. Weltkindertag: Warburgs Kitas feiern die Kinderrechte

Am 20. September wird traditionell der Weltkindertag gefeiert. In diesem Jahr zum 70. Mal. Im Mittelpunkt der vielen Kinder- und Familienfeste, die an diesem Tag gefeiert werden, stehen die Rechte der Kinder in unserer Gesellschaft. In diesem Jahr trägt der Weltkindertag das Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“.

Auch in den städtischen Einrichtungen werden die Kinder und ihre Rechte am 20. September auf ganz unterschiedlicher Art und Weise gefeiert: Die Kitas in Daseburg, Welda und Ossendorf thematisierten den Weltkindertag mit den Kindern und machten ihn zu etwas ganz Besonderem: Die Kita Pusteblume in Daseburg verwandelte sich in einen gemütlichen Kinosaal und Petterson und Findus flimmerten über die Leinwand. Dem Bürgermeister, der es sich nicht nehmen ließ, die Kinder an diesem Tag zu besuchen, zeigten sie einen löwenstarken Tanz. „Ich wünsche mir für alle Kinder, dass sie löwenstark werden und für sich und andere einstehen, denn Kinder haben das Recht, dass ihre Würde geachtet wird und sie in einer Gemeinschaft aufgenommen werden“, fasst Silke Drese, Leiterin der Kita Pusteblume zusammen.

,Ich bin ich, du bist du, wir sind eine Gemeinschaft‘

In der Adolph-Kolping Kita in Welda duftete es schon an der Tür verführerisch lecker: Zur Feier ihres Tages hatten die Kinder gemeinsam Pizza gebacken und ließen es sich schmecken. „Wir haben zu dem Thema ,Ich bin ich, du bist du, wir sind eine Gemeinschaft‘ mit den Kindern bunte Steine gestaltet“, erklärt Mareike Huschen, Leitung der Adolph-Kolpin-Kita. Jedes Kind sei ein eigenes kleines Kunstwerk mit vielen wunderbaren Facetten. „Ich wünsche mir für die Kinder, dass sie genau so angenommen werden, wie sie sind: Mit all ihre Eigenschaften“, so Huschen.
Auch beschäftigten sich Erzieherinnen und Kinder damit, was die unmittelbare Gemeinschaft eigentlich ausmacht, woraus sie sich zusammensetzt. „Die Kinder nannten zum Beispiel ihre Eltern, Oma und Opa, uns Erzieher und ihre Freunde als die Personen, aus denen sich ihr ,wir‘ zusammensetzt“, erklärte die Kita Leiterin.

Grenzen setzen ist richtig und wichtig

Bei den Heinturmwichteln in Ossendorf ging es musikalisch zu. In einen Rap verpackt zeigten die Kinder dem Bürgermeister, was sie gelernt haben: „Meine Gefühle sind richtig und wichtig. Grenzen setzen ist richtig und wichtig, ein gutes Geheimnis behalte ich für mich, ein schlechtes Geheimnis sage ich weiter!“ erklang es lautstark über Innenhof und Spielplatz.
„Ich wünsche allen Kindern, dass sie fröhlich und glücklich aufwachsen dürfen. Wir nehmen derzeit mit den Kindern das Thema Kinderrechte durch. Die Kinder sollen wissen: Jeder ist individuell, alle sollen gleichbehandelt werden“, erklärt Carolin Beckmann, Leitung der Kita Heinturmwichtel.

„Egal, ob ihr klein seid oder groß, ihr alle habt Rechte“

Bürgermeister Tobias Scherf hatte für alle Kinder kleine Süßigkeiten im Gepäck und ein bilderreiches Buch über Wisente. Dass er die Wisente in Hardehausen erst kürzlich selbst besuchen und sogar streicheln durfte, erzählte er den aufmerksam lauschenden Kindern.
Außerdem gab er ihnen mit auf den Weg: „Egal, ob ihr klein seid oder groß, ihr alle habt Rechte –eigentlich ist jeden Tag Weltkindertag. Auf diese Rechte müsst ihr immer bestehen und hier im Kindergarten lernt ihr, wie das funktioniert, dass ihr wichtig und richtig seid, so wie ihr seid“.

Hintergrund:

UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk fordern zum 70. Geburtstag dieses Tages, dass die Politik ihre Prioritäten verstärkt auf Kinder ausrichten muss. Denn jeder junge Mensch ist eine große Chance für die Zukunft unserer Gesellschaft. Und es ist das Recht jedes Kindes, sich gut zu entwickeln und sein Leben gestalten zu können – ganz gleich, woher es kommt oder welchen Aufenthaltsstatus es hat. In Kinder zu investieren, ist gerade jetzt notwendig, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Gleichzeitig gilt es, die Kinder- und Menschenrechte als demokratische Gesellschaft gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung zu verteidigen.(Quelle: https://www.unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/70-jahre-weltkindertag/349362)

Quelle: Saskia Jochheim - Wirtschaftsförderung, Marketing - Kommunikation und Presse - Hansestadt Warburg

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